Die Chiropraktik ist eine manuelle Therapieform, die ergänzend zur tierärztlichen Behandlung oder nach Ausschluss eines primär veterinärmedizinischen Problems alleinig eingesetzt werden kann.
Der/Die Therapeut/in möchte durch Wiederherstellung der normalen Beweglichkeit von vorher in ihrer optimalen Funktion eingeschränkten Bewegungseinheiten durch Anregung der angeborenen Selbstheilungskräfte des Körpers zur Gesundheit und Vitalität aller Organe und Gewebe beitragen und somit das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit eines Individuums langfristig steigern.
Ein Bewegungssegment, in dem Anordnung, Bewegungsintegrität und/oder physiologische Funktion verändert sind nennt man 'Subluxation'. Der/Die Chiropraktor/in (wörtlich übersetzt 'chir' = hand und 'praktik' = praxis) führt an den Regionen der abnormalen Funktion sogenannte 'Adjustments', eine spezielle spinale Manipulation, aus, um volle und schmerzfreie Beweglichkeit an Gelenke zurückzugeben.
Der Schwerpunkt liegt hierbei auf der Beeinflussung der neurologischen Funktion durch die Behandlung der Gelenke der Wirbelsäule und des Beckens, in deren unmittelbarer Nähe sich die Spinalnerven befinden, die Informationen in den Körper leiten und von dort empfangen. Sind diese Fähigkeiten eingeschränkt können Wahrnehmung, Reflexe und motorische Funktion des Organismus eingeschränkt und eine Schmerzantwort vorhanden sein, was sich zum Beispiel durch herabgesetzter Leistungsbereitschaft, ein vermindertes Allgemeinbefinden, Verhaltensänderungen und muskuläre oder neurologische Probleme zeigen kann.
Eine chiropraktische Kontrolle empfiehlt sich auch bei klinisch unauffälligen Tieren in regelmäßigen Abständen, um kleine Imbalancen zu erkennen und zu beheben, bevor größere Probleme entstehen.

Behandlungsintervalle werden individuell auf das Tier und die schwere der Befunde abgestimmt. Bei Fragen zu einem konkreten Fall melden Sie sich gerne bei mir persönlich.
Die Chiropraktik wird wie alle anderen tierärztlichen Leistungen GOT-konform abgerechnet.